Die temporäre Installation INTERFERENZEN ist speziell für den Kiosk24 entwickelt.
Farbe wird in allen Dimensionen des Raumes ausgebreitet.
Das Setzen der Farbefelder und die Präzision der Flächen definieren die Arbeit, die den besonderen Grundriss nutzt.
Die verfließende Zeit dient der Erfahrung des stetigen Wandels – ein Kontinuum
von Bewegungen,
des Lichts und des Betrachters. Drei große Fensterfronten ermöglichen verschiedenste Blickrichtungen und Durchblicke.
Das Museum MARTa mit dem großen Ausstellungsraum, der
auch Dom genannt wird, betitelte diese kleine zentrale Filiale als Kapelle.
Ines Hock gelingt es, Orte der Farbe zu evozieren, die scheinbar im Raum selbst fassbar werden und sich von ihrem eigentlichen Bildträger vollständig abgelöst haben. Die Farbe ist ständig in einem Zustand der Verwandlung. Das kaleidoskopartige Farblicht verändert sich in Relation des Zeitkontinuums und infiltriert die Farbvolumen ins Innere der Architektur und verändert diese und den Außenraum.
Die Malerei verwickelt den Betrachter in Seh-Erlebnisse durch Spiegelungen der Folientafeln, der Schaufenster und seiner Bewegungen.
Die Bildobjekte schaffen Farbbilder, die körperlos im Raum schweben und sich in entstofflichter Form immer wieder neu konstituieren.
Der Wechsel des Tageslichtes, der Wechsel der Blickachsen und das unterschiedliche Zusammenspiel der Farbigkeiten wird zum übergreifenden Gesamtbild.
Das kosmische Licht ist unabhängig von allen Begrifflichkeiten, eine Erscheinung an sich.
Eine Qualität. Gabriele Uelsberg, Bonn
Ausstellungsdauer:
1. Juli bis 31. August 2024
Die Ausstellung INTERFERENZEN ist während der Sommermonate jederzeit von außen einsehbar.
Das Marta-Herford liegt in unmittelbaren Nachbarschaft zum Kiosk24
.
Bereits 2003 begann das Museum MARTa, Herford die Schaufenstervitrine als Ausstellungsort zu nutzen.
Das Kurator:innen Team, Veronique Souben und Jan Hoet stellten dort Künstler:nnen einen Ort für künstlerische Experimente zur Verfügung.
Zur Zeit kuratiert Susanne Albrecht.